Fakten zum Integriertes Handlungskonzept Stadt Blankenberg und den Kosten

Burg Blankenberg
Burg Blankenberg

Die Mauer unserer historischen Stadt Blankenberg muss saniert werden. Die erwarteten Kosten sind leider sehr hoch und müssten durch die Stadt Hennef getragen werden. Da führt kein Weg dran vorbei.

Wenn wir jedoch den bereits eingeschlagenen Weg weitergehen und Stadt Blankenberg über ein integriertes Handlungskonzept mit Fördermitteln aus unterschiedlichsten Töpfen u.a. Richtung Regionale 2025 aufstellen und für Bewohner und Besucher noch attraktiver machen, wird der Kostenanteil für die Stadt Hennef annähernd genauso hoch sein, wie die Kosten für die eigentliche Mauersanierung. Nur, dass eben die vielen Fördergelder erheblich mehr Maßnahmen ermöglichen. Natürlich sind Fördergelder auch Steuergelder, aber sie werden u.a. im Rahmen der Regionale ausgegeben. So oder so! Wenn Hennef diese Chance nicht nutzt, dann eine andere Stadt. Die FDP Hennef unterstützt das Projekt ausdrücklich!

Die eigentlichen Investitionskosten von Seiten der Stadt Hennef sind grundsätzlich kein Problem. Ganz im Gegenteil. Wenn die Stadt heute z.B. eine Million Euro investiert, dann werden diese eine Millionen in der Bilanz als Ausgaben abgezogen, und eine Million als neues Vermögen zugeführt. Bilanztechnisch bleibt das Vermögen gleich. Im konsumtiven Haushalt (platt: die Ausgaben!) werden dann die Zinsen und der Wertverlust (Abschreibung) als Ausgaben fällig. Tatsächlich kann die Stadt derzeit zum Teil Kredite zu Minuszinsen bekommen- könnte also bei den Zinsen sogar Plus machen. Bleiben nur die Abschreibungen als wirkliche Kosten. Mehr nicht!

Diskutiert wird derzeit allerdings über die jährlichen Folgekosten, die das vorgesehene Kultur- und Heimathaus (gleichzeitig als Veranstaltungshaus, wie beispielsweise das Bürgerhaus in Stoßdorf usw. nutzbar) verursacht. Hier sprechen wir über Kosten für einen Archivar (für die Museumsstücke), Hausmeister, Reinigungskräfte, Strom, Unterhalt, usw. Das wird pro Jahr sehr teuer, da kostendeckende Einnahmen nicht zu erwarten sind.

Deshalb diskutieren wir über die tatsächliche Ausgestaltung und begleiten den Prozess auch kritisch. Wir wollen diese Kosten soweit wie möglich reduzieren. Unserer Meinung nach sollte man hier pragmatisch ansetzen und nicht gleich zusätzliches Personal einstellen. Die Besucherzahlen werden, wie prognostiziert, überschaubar bleiben. Hier gilt es den Betrieb zunächst mit ehrenamtlichem Engagement und lediglich marginaler Unterstützung der Stadt zu planen. Dann gäbe es an dem Projekt auch keine Haken mehr.

Die FDP wird das ganze weiter sehr kritisch begleiten und versuchen vor allem unnötige Kosten zu vermeiden.