„Mit Haushaltstricks die Kurve bekommen“, titelte die Lokalpresse, nachdem der Hennefer Bürgermeister Mario Dahm mit der Zustimmung von CDU, SPD und „die Fraktion“ im Dezember 2024 seinen Doppelhaushalt durchbrachte. Schon damals kritisierte Michael Marx, Vorsitzender der damaligen FDP-Ratsfraktion, die unseriöse Praxis aus Verramschen von Tafelsilber (Einmalauszahlung von 2,9 Millionen Euro aus den Stadtbetrieben), Verschieben des Ausgleichs der Haushaltsrücklage, utopische Gewerbesteuererwartungen, ungebremstes Vollgas bei Prestigeprojekten (Kultur- und Heimathaus, Umbau des Conet-Gebäudes, Spielplatz Blankenberg, 40 Bäume für die Bonner Straße), an keiner Stelle erkennbarer ernsthafter Wille zum Sparen, statt dessen der muntere weitere Aufbau von kommunalem Personal – und die sehr durchsichtige Absicht, mit dem Doppelbeschluss für 2025 und 2026 das Thema Haushalt aus dem Kommunalwahlkampf herauszuhalten.
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