Sackgasse Happerschoß – nicht der einzige Streich in Hennef

Allen Benutzern der Verbindungsstraßen aus dem Bröltal nach Happerschoß/Heisterschoß ist der marode Zustand der Happerschoßer Straße und der L 352 über Jahre ein Dorn im Auge gewesen.
Welch ein Aufatmen, dass nach vielen Jahren des Vertröstens die öffentliche Hand nun endlich die Dinge in Angriff nahm.
Aber nun der Schildbürgerstreich par excellence: Beide Zufahrtswege nach Happerschoß sind gleichzeitig zu, der beschwerliche lange Umweg in das Bröltal über Wolperath, Neunkirchen, Ingersau eine Zumutung.
Dürftig erscheint die Erklärung des Bürgermeisters. Nicht zuletzt durch Hinweise und Fragestellungen der FDP in den Ausschüssen war seit langem, spätestens seit Februar 2020 absehbar, dass es zu dieser Situation kommen könnte. Es wäre noch genügend Zeit geblieben, ein Konzept zur Vermeidung der jetzigen Situation zu entwickeln und zwischen den Behörden abzustimmen.
Es gleicht schon einer Dreistigkeit, wenn Straßen.NRW dünnlippig von einem abgestimmten Vorgang spricht und die Stadt nur mit dem Zeigefinger dorthin weist.
Fazit: Keiner hat die Situation „verbrochen“ und das Bürgerinteresse bleibt auf der Strecke!
Die FDP-Fraktion wird aufmerksam die weitere Entwicklung verfolgen. Noch ist die Baumaßnahme Happerschoßer Straße nicht beendet, und die Sanierung der L 352 noch am Anfang. Weitere parallele Schließung beider Routen nicht ausgeschlossen.
Und dann wären da ja noch dieSperrungen der Bonner Straße, Bahnhofsstraße und der L333. Es stellt sich die Frage, wie ganz Hennef in den Sommerferien zur Baustelle werden konnte. Auch wenn wir das aktuelle Chaos nicht mehr ändern können, setzt sich die FDP-Fraktion für die Aufklärung ein, so dass sich die mangelhafte Planung nicht wiederholt.